Das System der Pfarrstellenbemessung wird gerade aufgrund des Transformationsprozesses der Kirchen und dem massiven Rückgang und Verlust von Finanzen, Kirchenmitgliedern und Pfarrpersonal radikal umgestellt.
Pfarrstellenkontingente, Bemessungen von Pfarrstellen und Pfarrstellenpläne werden in die Hände und Bewirtschaftung der Kirchenkreise und Kreissynoden gegeben.
Dabei werden die althergebrachten Pfarrstellen zukünftig neu parochial zugeschnitten und im Kooperationsraum (Koop) pfarramtlich verteilt und zugeordnet. Auch werden im Koop Profilierungen als auch funktionale und gabenorientierte Ausdifferenzierung inhaltlich notwendig und möglich sein. .
Dies soll alles von 2026-2031 sukzessive unter integraler Beteiligung der Pfarrpersonen umgesetzt werden.
Diese bis jetzt noch theoretischen Erwägungen und noch nicht praxiserprobten neuen Arbeitsgebiete müssen unserer Meinung nach, personalfürsorgend und sozialverträglich umgesetzt werden, um Reibungsverlusten, Frustrationen und Überforderungen der Pfarrpersonen in ihren neuen gemeindlichen Kontexten vorzubeugen..
Anbei ein erläuternder Artikel der kurhessischen Pfarrvertretung (von Wilfried Marnach und Stefan Remmert, Anstöße und Impulse, Diskussion zum Pfarrbild, S.34-26) mit Ideen für ein pragmatisches Pfarrbild in der Ausgabe 04/2023 "Das Magazin-Hessisches Pfarrblatt":